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NVGIC

donderdag 27 juni 2013 8:20 - 8:30

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Post, S., Berge Henegouwen, M. van

Locatie(s): Locatie Langenbeck-Virchov Haus

Categorie(ën):

Een congres georganiseerd met onze Duitse collega’s van de DGAV (Deutsche Gesellshaft fur Allgemein- und Viszeral Chirurgie, Präsident: Prof. Dr. Med. S.Post). We congresseren in het Langenbeck-Virchow Haus in het hart van Berlijn. Dit prachtig medisch historische gebouw is het hoofdkwartier van de DGAV. De naam verwijst naar professor Langenbeck (chirurg) en professor Virchow (patholoog) en lange tijd is von Trendelenburg directeur geweest.

In dit congres komen de overeenkomsten en verschillen van de Nederlandse en Duitse GE chirurgische praktijk aan de orde. Nederlandse en Duitse differentianten zullen verslag doen van hun ervaringen tijdens hun bezoek aan de Nederlandse en Duitse klinieken. De huidige Nederlandse klinische multicentrische studies zullen worden gepresenteerd. Onze Duitse collega’s tonen hun state of the art behandeling van GE tumoren. 

 

Langenbeck-Virchow-Haus   

Die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCh) eröffnet am 1. Oktober 2005 gemeinsam mit der Berliner Medizinischen Gesellschaft (BMG) das neu renovierte Langenbeck-Virchow-Haus in Berlin Mitte. Das 1915 erstmals eingeweihte Gebäude steht damit den Fach- gesellschaften wieder für seinen ursprünglichen Zweck zur Verfügung: In direkter Nachbarschaft zur Charité beherbergt es zukünftig neben der DGCh und der Berliner Medizinischen Gesellschaft (BMG) 20 medizinische Fachgesellschaften und Partner der Medizin und bildet damit ein Zentrum des medizinischen Wissensaustauschs.

Vor 90 Jahren weihte die DGCh gemeinsam mit der BMG zum ersten Mal das Langenbeck-Virchow-Haus ein. Bis zum zweiten Weltkrieg diente es den Fachgesellschaften als repräsentativer Sitz und Tagungsgebäude – unter anderem fand dort der jährliche Chirurgenkongress statt. Enteignet durch die Sowjets, tagte in dem Gebäude nach 1949 die Volkskammer und wählte später den ersten Präsidenten der DDR. Nach 13-jährigen Verhandlungen gewannen die DGCh und die BMG im Jahr 2003 das inzwischen stark renovierungsbedürftige Gebäude zurück. Die DGCh nutzt es seit 2000 wieder als Sitz der Gesellschaft.

Mit dem Ziel, „die chirurgischen Arbeitskräfte zu einigen, durch persönlichen Verkehr den Austausch der Ideen zu erleichtern und gemeinsames Arbeiten zu fördern“ hatten BMG und DGCh das Langenbeck-Virchow-Haus im Jahre 1913 erbaut. Gemeinsam mit 20 Fachgesellschaften, der im Fortbildungswesen aktiven Aesculap-Akademie sowie anderen Partnern aus der Medizin kann das neu eröffnete Langenbeck-Virchow-Haus diesem Anspruch nun wieder gerecht werden. Als ein medizinisches Zentrum in Berlin soll es auch international etabliert die Fortbildung unter Medizinern fördern. „Das Langenbeck-Virchow-Haus bietet einzigartige Möglichkeiten, die traditionellen Aktivitäten der BMG in Bezug auf Continuing Medical Education (CME) fortzusetzen, auszugestalten und zu erweitern“, freut sich Professor Dr. Dr. h.c. Helmut Hahn, Vorsitzender der BMG.

Auch für die DGCh bietet die jetzige Einweihung des Langenbeck-Virchow-Hauses Anknüpfungspunkte an eine große Tradition und vielfältige Möglichkeiten für die Zukunft: 1872 in Berlin gegründet, vereint die DGCh sämtliche Schwerpunkte der Chirurgie, um trotz notwendiger Spezialisierung die gemeinsamen Grundlagen aller Chirurgen nicht zu vernachlässigen. Diese Satzungsvorgabe ist nun nicht nur formal, sondern mit der Neueröffnung des Langenbeck-Virchow-Hauses wörtlich umgesetzt: „Dieses symbolträchtige Haus der Chirurgie repräsentiert in dieser räumlichen Vereinigung die große Gemeinschaft aller Chirurgen“, erläutert Professor Dr. med. Hartwig Bauer, Generalsekretär der DGCh.

Künftig sollen im Langenbeck-Virchow-Haus wieder nationale und internationale Kongresse und auch Veranstaltungen zur Weiter- und Fortbildung stattfinden. Dazu trägt auch die in den oberen Etagen des Gebäudes ansässige Aesculap-Akademie der Firma B. Braun Melsungen bei. Sie lädt zum „Dialog in der Welt der Medizin, an einem Ort, wo Entscheidungen getroffen werden, Trends entstehen und Zeichen gesetzt werden“, wie Professor Dr. Dr. Dr. h.c. Michael Ungethüm, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Aesculap AG & Co.KG im Vorfeld der Eröffnung formuliert. 

Fast genau 90 Jahre nach der kriegsbedingten schlichten Eröffnungsfeier des Langenbeck-Virchow- Hauses am 1. August 1915 markiert diese Wiedereröffnungsfeier nicht nur die Wiederherstellung des Hauses in altem Glanze. Nach langen Jahren der Enteignung sowie Fremdnutzung durch die DDR und schwierigen Auseinandersetzungen, die nach der Wende doch zu einer Rückübereignung an die Trägergesellschaften des Hauses, die Deutesche Gesellschaft für Chirurgie (DGCh) und die Berliner Medizinische Gesellschaft (BMG) geführt haben, finden sich nun alle chirurgisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften wieder an historischer Stätte vereint.

Dieser räumliche Zusammenschluss geht einher nicht nur mit der Vereinigung der Chirurgen aus Ost und West, sondern auch mit einem engeren Zusammenwachsen der einzelnen Fachgesellschaften, die sich im Zuge einer notwendigen Spezialisierung in der Chirurgie eigenständig gegründet und losgelöst von der Muttergesellschaft weiterentwickelt hatten. Die DGCh hat sich eine neue Satzung gegeben, die es den Gefäßchirurgen, Thoraxchirurgen, Unfallchirurgen, Viszeralchirurgen, Kinderchirurgen, Plastischen Chirurgen und künftig wahrscheinlich auch den Herzchirurgen und Orthopäden möglich gemacht hat, mit ihren eigenen Fachgesellschaften als assoziierte Mitglieder sich wieder unter dem Dach der DGCh zu vereinen. In einer von gegenseitigem Respekt getragenen Partnerschaft lassen sich die Kräfte bündeln, Synergieeffekte erschließen und gemeinsame Anliegen besser vertreten. Wie könnte sich diese große Gemeinschaft aller Chirurgen besser darstellen als in dem gemeinsamen Haus der DGCh, das nun auch im Wortsinne wahr geworden ist. Der Bogen schließt sich damit zur Gründung der Langenbeck-Virchow-Haus-Gesellschaft im Jahre 1913, in deren Satzung für die Chirurgie als erklärtes Ziel festgehalten ist, bei dem stets waschsenden Umfang in der Wissenschaft die chirurgischen Arbeitskräfte zu einigen, durch persönlichen Verkehr den Austausch der Ideen zu erleichtern und gemeinsame Arbeiten zu fördern.

In diesem Gebäude mit seinem wunderschönen Hörsaal, in dem bis zum 2. Weltkrieg berühmte Präsidenten der DGCh wie August Bier, Ferdinand Sauerbruch oder Erich Lexer in einer Blütezeit der deutschen Chirurgie auf den Jahreskongressen vorgetragen und diskutiert und so dieses Haus als Zentrum der deutschen Chirurgie mit einer großen Außenwirkung erlebbar gemacht haben, soll nun im Zentrum Berlins und in Nachbarschaft zur Charité wieder ein Zentrum der Medizin entstehen mit den gleichen Zielen, die schon 1913 formuliert waren.

„Für einen Stand ist nichts so bedeutend, als dass er feststeht, und wo steht es sich fester als auf eigenem, freier Selbstbestimmung übergebenem Grund und Boden?“ Diese Worte Ernst v. Bergmanns, anläßlich der Einweihung des alten Langenbeck-Hauses an der Ziegelstraße 1892 an die damals 20 Jahre alte Deutsche Gesellschaft für Chirurgie gerichtet, sollten ihre Bedeutung bis heute behalten. Eine neu geeinte Chirurgie hat wieder in einem repräsentativen Haus zusammengefunden, von dem wir uns eine gleiche Ausstrahlung erhoffen, wie sie dieses Haus von Anbeginn geprägt hat. 

Bron: langenbeck-virchow-haus

Fassade vor (l) und nach (r) Baubeginn
Hörsaal vor (l) und nach (r) Baubeginn
Hörsaal vor (l) und nach (r) Baubeginn